Wiederöffnung der Kontakt- und Anlaufstelle am Riehenring

Heute Samstag hat Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger den Ersatzneubau der Kontakt- und Anlaufstelle (K+A) am Riehenring in Basel eröffnet. Der bisherige Containerbau musste nach über zehn Jahren im Einsatz aufgrund baulicher Mängel ersetzt werden. Während der Bauphase von September 2018 bis Mai 2019 wurde der Betrieb der K+A vorübergehend vollumfänglich am zweiten Standort am Dreispitz geführt. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten und der heutigen Wiedereröffnung erfolgt der Betrieb der K+A ab kommenden Montag, 27. Mai 2019, wieder an beiden Standorten.

Der Ersatzbau am Riehenring wurde nötig, da der bisherige Container sowohl baulich als auch betrieblich in einem schlechten Zustand war. Im Zeitfenster von September 2018 bis Mai 2019 wurde deshalb termingerecht und wie angekündigt ein Ersatzneubau erstellt. Der Neubau ermöglicht optimiertere Platzverhältnisse und Einrichtungen und entspricht den heutigen Anforderungen.

Während der Bauphase musste der Betrieb der Kontakt- und Anlaufstellen (K+A, ehemals Gassenzimmer) vorübergehend vollumfänglich am zweiten Standort Dreispitz geführt werden. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten erfolgt der Betrieb ab dem 27. Mai 2019 erneut an beiden Standorten, was zu einer ausgeglichenen Auslastung der beiden Standorte führt und der Entlastung des direkten Umfelds dient. Die Wochenöffnungszeit der K+A beträgt 74 Stunden, wobei jeweils eine der beiden K+A zu einer Tages- oder Abendöffnungszeit geöffnet hat (mit Ausnahme der Sonntage).

Im Kanton Basel-Stadt sind die K+A seit mehr als 25 Jahren ein wichtiges Angebot für Menschen mit einer Abhängigkeit von illegalen Substanzen. Aktuell werden im Kanton Basel-Stadt zwei K+A an den Standorten Riehenring und Dreispitz betrieben. Die Stiftung Suchthilfe Region Basel (SRB) führt die beiden K+A im Auftrag des Kantons Basel-Stadt.

Die K+A bieten als wichtiger Bestandteil der Schadensminderung Menschen mit einer Drogenabhängigkeit Unterstützung, Beratung und medizinische Versorgung. Ebenfalls ermöglichen die K+A eine Entlastung des öffentlichen Raums vor den unerwünschten Begleiterscheinungen der Drogenproblematik oder durch den Konsum von Drogen. Der Ersatzneubau des K+A Containerbaus Riehenring ermöglicht, dass im Kanton Basel-Stadt der Betrieb der K+A weiterhin an zwei Standorten geführt werden kann (Basel-Nord und Basel-Süd) und das bisherige Angebot gesichert wird.

In den Konsumationsräumen der K+A können volljährige, drogenabhängige Personen mitgebrachte Substanzen in einem geschützten Umfeld unter hygienischen Bedingungen und unter fachlicher Aufsicht konsumieren. Durch die hygienischen Konsumvoraussetzungen soll in erster Linie die Übertragung viraler Infekte wie HIV und Hepatitis verhindert werden.

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